Kartoffelanbau auf dem Gelände von Geilinger

Eine kleine geschichtliche Anekdote:

In der Zeit des 2. Weltkrieges im letzten Jahrhundert litten die Menschen unter grossen Entbehrungen. Um die Not etwas zu lindern, durften die Geilinger Mitarbeiter auf dem Werkgelände jede verfügbare Fläche für den privaten Anbau von Kartoffeln und Gemüse nutzen. In dieser Zeit wurde auf Initiative von Trudi Geilinger, der Ehefrau von Werner Geilinger, den Mitarbeitenden jeweils am letzten Arbeitstag vor Weihnachten ein Paket mit nach Hause mitgegeben. Darin befand sich alles zur Zubereitung einer Mahlzeit für eine Familie. Diese Tradition hat sich, auch wenn deren Bedeutung heute nicht mehr dieselbe ist, bis heute erhalten. Diese Geste wird von den Mitarbeitenden geschätzt und ist Teil der Unternehmenskultur geworden.


Geilinger Heute

Heute

Als heute führendes Unternehmen im Metall- und Fassadenbau blieb es doch seinen Wurzeln treu. Mit hoch motivierten und qualifizierten Mitarbeitenden im technischen Büro (Projektleitung und Konstruktion), in der Produktion und in den eigenen Montageteams werden Projekte mit höchsten Anforderungen ausgeführt. Gleich­zeitig ist das Unternehmen auch Lehrbetrieb für den qualifizierten Nachwuchs in den Bereichen Projektleitung, Konstruktion, Fertigung und Montage und verfügt über ständig zu erneuernde Qualitäts-, Arbeitssicherheits- und Umweltzertifikate.


Geilinger Redimensionierung auf Schweizer Projekte

Geilinger zog sich aus dem Auslandgeschäft weitgehend zurück.

Geilinger zog sich aus dem Auslandgeschäft weitgehend zurück und wurde zu einem massgebenden Unternehmen, das Projekte in den Bereichen Stahlbau, Metallbau, sowie als Generalunternehmer in der Schweiz und in Deutschland realisierte. In Elgg wurde die führende Metall-Türzargen Produktion der Schweiz aufgebaut. In der grossen Baurezession Anfangs der 90er Jahre wurde die Firma redimensioniert und konzentrierte sich fortan erfolgreich auf den Metall- und Fassadenbau.


Werner Geilinger, Peter Geilinger und Dr. Ulrich Geilinger

Ab 1948 führten Werner und Peter Geilinger die Unternehmung, später stiess auch Dr. Ulrich Geilinger dazu.

Der Stahlbau und der neue stetig an Bedeutung gewinnende Aluminium-Fenster- und Fassadenbau wurden kontinuierlich ausgebaut. Führende Produkte wie der Shed, der welt­bekannte Stahl­pilz, Brandschutz­stützen und erste Holzmetall-Fenstersysteme wurden entwickelt. Mit dem Wirtschaftsboom wuchs das Unternehmen stark. Neue Produktionsstätten in Bülach, Elgg und Yvonand kamen hinzu. Zudem wurden von 1977 bis 1985 zahlreiche Projekte im mittleren Osten und Afrika erstellt.


Eduard Geilinger

Eduard Geilinger erkannte die Zeichen der Zeit und leitete schon früh die Industrialisierung des Betriebes ein.

Neue innovative Produkte wie Industrietore, Metall-Türzargen, Stahlfenster und Schulwandtafeln wurden zunehmend günstig im Werk in Serien vorfabriziert. Das Unter­nehmen entwickelte sich gleichzeitig zu einem Pionier im Stahlskelettbau. Bedingt durch die steigende Nachfrage entstand am heute noch bestehenden Standort eine neue moderne Produktionsstätte an der Werkstrasse in Winterthur.


Gottlieb Geilinger

Gottlieb Geilinger übernahm das Geschäft von seinem Vater.

Er modernisierte es und erweiterte die Palette mit Gaskochherden, Zugscheibenanlagen für Schiess­stände und Telefonmasten. Der Bezug von neuen Räumlichkeiten Ecke Technikum- / Lagerhausstrasse schaffte ideale Bedingungen für den Betrieb einer grösseren Schlosserei.


Abraham Geilinger

Abraham Geilinger gründete eine Bauschlosserei im Königstor mitten in der Stadt Winterthur.

Das neue Unternehmen stellte handwerklich Gitter, Portale und Geländer her, aber auch damals schon technisch hochstehende Erzeugnisse wie Brückenwaagen gehörten zum Sortiment.